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Liebe Besucherinnen und Besucher!

Wir zählen die Tage und die Stunden – gleich ist es soweit, und wir feiern das 53. Ingelheimer Festival gemeinsam. 

Klar, im Moment ist noch viel Vorbereitung zu erledigen, aber die Vorfreude überwiegt, mit Euch drei Tage des Wiedersehens und der Lebensfreude zu genießen.

Dieses Jahr gibt es ein paar Neuerungen rund um das Festivalgelände, zum Beispiel neue Straßenabsperrungen aufgrund behördlicher Auflagen. Sie sind Teil des Sicherheitskonzeptes für das Festival – wir werden damit klarkommen!

Wer von Euch mit Wohnmobil anreist, komme bitte über die Bürgermeister-Bauer-Straße, das ist unsere neue Haupt-Zufahrt. Das gilt auch für alle, die auf dem ruhigen Familien-Platz wohnen wollen. 

Alle Menschen mit Zelt mögen über den Gehauweg kommen. Hier werdet Ihr zu unserer großen Zeltwiese geleitet. Diese ist auch für Wohnmobile geeignet. Eine Zufahrt aufs Kerngelände via Gehauweg ist nicht mehr möglich!

Klingt etwas kompliziert, aber ein Blick auf den Plan, siehe unten, sollte Orientierung geben. Überall an den Zufahrten findet Ihr natürlich auch Helfer, die Euch gerne unterstützen.

Einige unserer Musiker möchten das Festival-Gefühl ganz original erleben und übernachten deshalb nicht im Hotel, sondern ebenfalls auf dem Festivalgelände. Deshalb ist das kleine Wäldchen (am Ende des Hauptplatzes, des „Kuchenblechs“) zunächst für zeltende Musiker reserviert. 

Bitte denkt daran, und das ist ja wirklich nichts Neues, nicht durch die Weinberge zu fahren, dort zu zelten oder zu parken. Wir wissen – das ist verlockend, aber stößt bei unseren Nachbarn, den Winzern, auf wenig Gegenliebe. Mit unseren Nachbarn möchten wir weiterhin gut auskommen!

Was das Programm angeht, hat sich ebenfalls etwas verändert. Leider mussten Hawes und Catlow (Samstag 16 Uhr, Rosenbühne) aufgrund eines familiären Krankheitsfalles absagen. Statt Ihrer kommen nun die Iren Trevor Sexton und Ger O’Donnell. Sie schreiben die lange Irish-Folk-Tradition auf dem Ingelheimer Festival fort!

Kassen stehen an den Zugängen Bürgermeister-Bauer-Straße, Rosengärtchen und Gehauweg. Bitte denkt an Bargeld! Wir haben kein Karten-Bezahlsystem eingerichtet, stecken die dort fälligen Gebühren lieber in das Programm.

Soooo, was fehlt nun noch? Nichts, was wir nicht auch direkt am Festival besprechen könnten. Fühlt Euch umarmt und mit Freude erwartet!

Bis gleich,

Eure

Freunde des Eurofolkfestival Ingelheim

Liebe Besucherinnen und Besucher!

Das Festival Ingelheim ruft – Euch, die besten Besucher der Welt!

Die Vorfreude steigt, es kribbelt im Bauch, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren…. Das Programm ist fertig, seht selbst hier auf der Seite unter „Line up“. Wie immer kurz vor dem Festival sind wir gerade mit letzten organisatorischen Arbeiten beschäftigt: Wie wird der Backstage-Bereich umgestaltet, wo stehen die Toiletten, wann werden die Zeltplätze gemäht….?

Am 20. Juni ist alles fertig und dann geht es los. 

Besonders freuen wir uns auf die Gruppe Luiku aus Kiew. Mit ihrem „Ukrainian Magic Bus“ wird sie sich zu zwei exklusiven Konzerten über Land auf den Weg nach Westen machen – eines davon am 21. Juni in Ingelheim.

Sehr viel Herzblut haben wir einmal mehr in das Kinderprogramm investiert. Auf dem zentralen Platz, dem „Kuchenblech“, wartet über alle Festivaltage ein tolles Kreativangebot auf den Nachwuchs; dazu gibt es Auftritte von Clowns und ein Kinderkonzert mit Robert Metcalf am Sonntag, 22. Juni.

Und wer selbst Musik machen möchte, findet den Weg sicherlich ans Lagerfeuer oder auf unsere Offene Bühne.

Natürlich könnt Ihr auch wieder zelten („gehört einfach in Ingelheim dazu“, sagen ja viele von Euch ganz zu recht….) oder das Wohnmobil mitbringen. Platz ist da!

Die Preise sind fast unverändert:

Dauerkarte 65 Euro, Tageskarten Freitag 35 Euro, Samstag 35 Euro, Sonntag 15 Euro; Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt. 

Einen Kartenvorverkauf oder eine Bezahl-Infrastruktur für EC-/Kreditkarten haben wir nicht geplant; beides würde extra Geld kosten, das wir lieber ins Programm gesteckt haben. Bitte bringt also Bargeld mit….

Wir freuen uns sehr auf Euch und auf unser gemeinsames 53. Ingelheimer Festival!

Bis bald,

Eure Freunde des Eurofolkfestivals Ingelheim e.V.

Pietro Solinas

Unser Freund, Bruder im Geiste, Gründungsmitglied und auch ältestes Mitglied des Folkvereins, unermüdlicher Streiter für sein geliebtes Festival, unser Pietro Solinas ist im Alter von 87 Jahren eingeschlafen.

So gerne hätte er das 53. Ingelheimer Festival noch erlebt. Nun schaut er von oben zu, und wir, der Folkverein, sind unendlich traurig, weil er hier so sehr fehlt.

Pietro Solinas hat ein Stück Ingelheimer Integrationsgeschichte geschrieben. In den fünfziger Jahren kam er aus Sardinien nach Rheinhessen, und er schlug hier starke, feste Wurzeln. Christa, ein Ingelheimer Mädchen, warf ein Auge auf den schönen Jungen von der Insel – und heiratete ihn. Beide und ihre Töchter und Enkel sind natürlich beim Festival aktiv. Pietro konnte mit jedem, er war in ganz Ingelheim als offener, kommunikativer Mensch bekannt. Besonders gerne ging er in Pizzerien oder Eisdielen. Betrat er solch einen Ort heimatlicher Gastlichkeit, ertönte sogleich der Freudenruf der ganzen Belegschaft: „Buongiorno, Zio!“ – „Guten Tag, Onkel!“

Als wir, die Freunde des Eurofolkvereins Ingelheim, im Jahre 1979 die Organisation „des Folk“ übernahmen, war Pietro schon da: Seit dem ersten Festival 1972 hat er als Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Ingelheim die verrückten vier Tage auf dem Burgkirchengelände betreut: Er sorgte für Feuerholz und Reinigung frühmorgens, er kühlte die Gäste bei Hitze mit dem Feuerwehrschlauch und er war des nächtens Ansprechpartner für alles und jedes. Mit seiner Frau Christa war Pietro jahrzehntelang zuständig für Ordnung in den Sanitäranlagen – ein unschlagbares Team!

Auch in den Jahren, in denen der Folkverein gegen den Willen der Stadt ein Festival ohne Genehmigung organisierte, war Pietro zwar loyal gegenüber seinem Arbeitgeber, mit dem Herzen aber beim Festival. Ein Mensch, der sich nie verbiegen ließ!

Nach dem Ruhestand im Bauhof blieb Pietro natürlich beim „Folk“ aktiv – ob Dienst an der Kasse, beim Aufbau oder beim Rundgang, auf Pietro Solinas war immer Verlass.

Was mochte Pietro? Offene und ehrliche Menschen ohne Getue und Allüren. Was mochte er nicht? Das „Gepappel“! Die sardisch-rheinhessische Wortschöpfung steht natürlich für „Gebabbel“. Viele Worte, viel Wind um nichts, das war ihm stets ein Greuel.

Nun müssen wir Abschied nehmen. Wir trauern mit seiner Familie um Pietro Solinas. Kürzlich nannte ihn jemand aus unserem Kreise „unseren Opa“. Pietro wird uns das im Himmel verzeihen, denn er weiß:

Er ist in unseren Herzen, und da bleibt er!

Line Up 2025

Freitag

Samstag

Sonntag

Freitag

Samstag

Sonntag